Geschenkidee: Backmischung im Glas

Geschenkidee: Backmischung im Glas

Vor ein paar Jahren tauchten die ersten Backmischungen im Glas in den Supermarktregalen auf. Seitdem ist der Trend ungebrochen. Vor allem als Geschenkidee sind die Backmischungen sehr beliebt. Und das aus gutem Grund.

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Geschenkidee Backmischung im Glas

Schließlich sehen die befüllten Gläser toll aus und sind eine schöne Alternative zu den sonst üblichen Pralinen oder anderen Süßigkeiten.

Ein Minuspunkt ist aber der oft hohe Preis. Außerdem enthalten fertige Backmischungen mitunter Inhaltsstoffe, die nicht notwendig sind. Und wer Allergien hat oder bestimmte Zutaten nicht verträgt, kann viele Produkte gar nicht nutzen.

Andererseits ist das alles halb so wild. Denn Backmischungen im Glas lassen sich ganz einfach selbst herstellen. So entsteht im Handumdrehen ein schönes Geschenk mit einer persönlichen Note. Zudem können die Zutaten nach Bedarf ausgetauscht werden.

Und weil die meisten Dinge ohnehin im Haushalt vorhanden sind, ist auch gleich eine Idee für ein Last-Minute-Geschenk zur Hand.

Wir erklären in dieser Anleitung, wie eine Backmischung im Glas als Geschenkidee umgesetzt werden kann!:

Die Basisanleitung für eine Backmischung im Glas

Die Vorgehensweise beim Anfertigen einer Backmischung im Glas bleibt eigentlich immer gleich. Nur sind die Zutaten je nach Rezept eben verschieden. Außerdem kann die Deko variiert werden.

Die einzelnen Arbeitsschritte sind folgende:

  1. Ein Rezept auswählen

Für eine Backmischung im Glas eignet sich im Prinzip jedes Rezept, das aus mehreren trockenen Zutaten besteht. Kuchen und Kekse sind genauso möglich wie herzhafte Backwaren.

Die frischen Zutaten, die später noch dazukommen, werden zusammen mit der Backanleitung auf einem Zettel vermerkt.

Damit das befüllte Glas optisch etwas hermacht, ist es gut, wenn die Zutaten verschiedene Farben haben. Hier lässt sich allerdings ein bisschen tricksen.

So kann zum Beispiel statt weißen brauner Zucker verwendet werden, der sich dann schön vom Mehl abhebt. Nüsse, Kakao, verschiedene Schokoladensorten, Trockenfrüchte oder bunte Zuckerstreusel sorgen ebenfalls für ein dekoratives Aussehen.

  1. Ein Glas aussuchen

Als Verpackung für die Backmischung kommt ein Glasgefäß zum Einsatz. Das kann ein Einmachglas, eine Milchflasche oder ein Vorratsglas sein. Auch leere Obst- und Gemüse- oder größere Marmeladengläser sind geeignet.

Wichtig ist nur, das Glas gründlich auszuwaschen und gut abzutrocknen. Bei gebrauchten Gläsern sollte außerdem darauf geachtet werden, dass der Deckel geruchsneutral ist. Außerdem ist hilfreich, wenn das Gefäß eine große Öffnung hat. Dadurch lassen sich die Zutaten leichter einfüllen.

Das Glasgefäß sollte auf die Zutatenmenge abgestimmt sein. Grundsätzlich sollte das Glas nämlich bis zum Rand befüllt werden. Andernfalls kann es passieren, dass sich die einzelnen Schichten verschieben. Als kleine Orientierungshilfe hier gilt, dass in ein 500 ml-Gefäß ungefähr 450 g trockene Zutaten hineinpassen.

Tipp:

Stellt sich beim Befüllen heraus, dass das Glas doch ein bisschen zu groß ist, kann es mit Schokoladenstückchen, Zuckerstreuseln oder getrockneten Fruchtstückchen aufgefüllt werden. Sollte Zutaten sind Zugaben, die das Rezept selbst nicht verändern.

  1. Die Zutaten ins Glas schichten

Nun werden die trockenen Zutaten dekorativ ins Glas geschichtet. Wichtig dabei ist, dass sich die Schichten, die direkt übereinanderliegen, farblich voneinander unterscheiden.

Besteht das Rezept nur aus wenigen Zutaten, können diese noch einmal aufteilt werden. Statt zum Beispiel eine Schicht Mehl und eine Schicht Kakao ins Glas zu geben, können also erst das halbe Mehl, dann die Hälfte des Kakaos, danach wieder Mehl und anschließend noch einmal Kakao eingefüllt werden.

Zutaten in kleinen Mengen wie etwa Salz oder Backpulver können mit dem Mehl vermischt werden.

Leichte und weiche Zutaten wie Mehl, Zucker oder Kakaopulver werden grundsätzlich zuerst eingefüllt. Außerdem sollten sie mit einem langen Löffel oder dem Stößel eines Mörsers zusammengedrückt werden. Sinnvoll ist auch, das Glas zwischendurch etwas zu schütteln.

Auf diese Weise entweicht die Luft zwischen den Zutaten. Schwere, harte und große Zutaten wie ganze Mandeln oder Schokolinsen werden zum Schluss eingefüllt. Sonst rutschen die feineren und kleineren Zutaten dazwischen.

Das Einfüllen klappt am besten über einen Trichter. Wird das Glas auf eine Küchenwaage gestellt, kann die jeweilige Zutat direkt eingewogen werden.

Und weil sich eine Küchenwaage meist auf 0 zurückstellen lässt, ist es auch nicht notwendig, mitzurechnen. Natürlich ist auch möglich, die Zutaten mit einem Löffel einzufüllen.

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Nur müssen die Wände des Gefäßes dann immer wieder abgewischt werden, damit keine Reste hängen bleiben, die die oberen Schichten unschön verfärben.

  1. Das Glas dekorieren

Sind alle Zutaten eingefüllt, kann das Glas verschlossen werden. Dann ist die Deko an der Reihe. Dazu gehört zunächst einmal die Backanleitung. Dafür kann aus Tonkarton ein Etikett ausgeschnitten werden.

Auf der Vorderseite kann dann aufgeschrieben werden, welche Zutaten im Glas sind und welche Zutaten noch frisch hinzugefügt werden müssen. Auf der Rückseite ist Platz für die Anleitung, wie die Zutaten verarbeitet und gebacken werden.

Wer möchte, kann auch noch einen zweiten Anhänger gestalten, auf dem der Name des Rezepts, ein schöner Spruch oder eine persönliche Botschaft für den Beschenkten steht.

Hat das Glas keinen allzu schönen Deckel, kann ein quadratisches Stück Stoff zugeschnitten und auf dem Deckel festgeklebt werden. Mit etwas Kordel oder einem schönen Band wird der Stoff dann unterhalb vom Deckel umwickelt.

An der Kordel kann auch gleich die Backanleitung angebunden werden. Für eine pfiffige Optik wiederum sorgen Küchenutensilien im Miniformat.

Ein Rezept als Anregung

Damit es nicht nur bei grauer Theorie bleibt, haben wir als Anregung noch ein Rezept für eine Backmischung im Glas. Und zwar für leckere Cookies.

Benötigt werden dafür:

  • Glasgefäß mit 500 ml Fassungsvermögen
  • 200 g Mehl
  • 1 gut gehäufter TL Backpulver
  • ½ TL Salz
  • 75 g Zucker
  • 75 g brauner Zucker
  • 2 Tütchen Vanillezucker
  • 100 g Schokostückchen (Vollmilch, Zartbitter, weiß oder gemischt)

Zuerst werden das Mehl, das Backpulver und das Salz miteinander vermischt und in das Glas gefüllt. Darüber wird der braune Zucker geschichtet.

Danach kommen der weiße Zucker und der Vanillezucker. Diese Schichten werden jeweils gut festgedrückt. Zum Schluss wird das Glas mit der Schokolade aufgefüllt.

Dann wird das Glas verschlossen und nach Belieben dekoriert. Auf dem Anhänger muss vermerkt werden, dass an frischen Zutaten ein Ei und 120 g weiche Butter hinzugefügt werden müssen.

Die Backanleitung lautet so:

Die weiche Butter mit dem Ei schaumig schlagen. Anschließend den Flascheninhalt hinzufügen und zu einem Teig verarbeiten. Den Teig mit einem Esslöffel auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen.

Dabei viel Abstand lassen, denn die Cookies zerlaufen. Nun im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad (Ober- und Unterhitze) etwa 15 Minuten lang backen. Die Kekse zum Abkühlen vorsichtig vom heißen Blech herunternehmen – und genießen!

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Martina Grundel, - Erzieherin, Steffi Sustack, - Inhaberin Bastel- und Dekorationsladen, Sabine Borchert - Sozialpädagogische Assistentin, Norbert Bachmann, - Autor, Youtuberin Sevilart (Deko-, Bastel- Krativvideos) Christian & Ferya Gülcan, Künstler, Betreiber und Redakteure dieser Webseite, schreiben hier Wissenswertes, Tipps, Sprüche und Ratgeber für Geburtstagsfeiern, Jubiläen und Feiern aller Art.

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