Kindergeburtstag als Übernachtungsparty – Infos und Tipps
Das Geburtstagskind ist von seiner Idee restlos überzeugt und wundert sich vermutlich, dass sich die Begeisterung seiner Eltern zunächst in Grenzen hält. So ungefähr läuft es oft ab, wenn sich der Nachwuchs seinen Kindergeburtstag als Übernachtungsparty wünscht. Denn während eine Feier mit Übernachtung viel Spaß für die Kids bedeutet, kommt auf die Eltern einiges an Organisation zu. Doch mit einer guten Planung können am Ende alle eine tolle Geburtstagsfeier erleben.
Wir haben Infos und Tipps zum Kindergeburtstag als Übernachtungsparty zusammengestellt!:
Inhalt
- 1 Was spricht für die Übernachtungsparty?
- 1.1 Welche Bedenken haben die Eltern üblicherweise?
- 1.2 Was sollten die Eltern bei der Planung der Geburtstagsfeier beachten?
- 1.3 Wann sollte die Übernachtungsparty stattfinden?
- 1.4 Was sollten die Übernachtungsgäste mitbringen?
- 1.5 Welche Programmpunkte eignen sich für einen Kindergeburtstag als Übernachtungsparty?
- 1.6 Wann sollte die Feier enden?
- 1.7
- 1.8 Ähnliche Beiträge
Was spricht für die Übernachtungsparty?
Kinder finden Feiern mit Übernachtung super. Denn auf diese Weise hat das Geburtstagskind seine liebsten Freunde ganz lange um sich. Anders als bei einem normalen Kindergeburtstag, der meist nur wenige Stunden andauert und an dem womöglich auch noch die Verwandten teilnehmen, können die Kinder bei einer Übernachtungsparty ungestört viel Zeit miteinander verbringen.
Dazu kommt, dass die Übernachtungsparty einen Hauch von Abenteuer versprüht. So können die Kids bis spät in die Nacht hinein tuscheln, während die Eltern glauben, sie würden längst schlafen.
Außerdem sind ganz andere Programmpunkte möglich, die ein normaler Kindergeburtstag nicht hergibt. Eine Nachtwanderung oder ein ausgiebiger Filmabend zum Beispiel.
Die Eltern stehen erst am nächsten Morgen vor der Tür, um ihre Sprösslinge abzuholen. Und weil die Kinder nach einer langen Nacht oft ziemlich müde sind, gestaltet sich der Abschied wesentlich entspannter.
Diskussionen, ob ein Gast nicht doch noch ein bisschen länger bleiben darf, wie es bei einem normalen Kindergeburtstag öfter mal vorkommt, gibt es meist nicht.
Welche Bedenken haben die Eltern üblicherweise?
Ein großer Knackpunkt ist sicherlich der Aufwand bei der Vorbereitung. Immerhin dürften die wenigsten Kinderzimmer so groß sein, dass darin ein Nachtlager mit vielen Matratzen aufgebaut werden kann.
Deshalb wird es vermutlich darauf hinauslaufen, dass das Wohnzimmer oder ein anderer großer Raum in der Wohnung umgeräumt werden muss. Doch damit steht nicht nur Möbelrücken auf dem Programm.
Vielmehr fällt auch für die Eltern der Ort, an dem sie sich entspannt zurücklehnen können, wenn die Kinder zur Ruhe gekommen sind, vorübergehend weg.
Ein anderer Aspekt ist der Stress bei der Feier selbst. Es kann durchaus eine Weile dauern, bis alle Übernachtungsgäste ihren Platz im Nachtlager bezogen haben. Zuvor müssen alle Kinder ins Badezimmer und sich ihre Schlafanzüge anziehen.
Liegen dann endlich alle im Bett, sind ein paar Kinder vielleicht schon am dösen, während bei anderen Kindern von Müdigkeit noch keine Spur zu erkennen ist. Außerdem kann es durchaus passieren, dass ein Kind mitten in der Nacht aufwacht und doch lieber nach Hause will.
Am nächsten Morgen geht die Aufregung nahtlos weiter. Wieder bildet sich eine lange Schlange vor dem Bad und das Nachtlager wird nach den Habseligkeiten durchsucht. Irgendetwas, sei es ein Kuscheltier, Socken oder das T-Shirt, ist garantiert verschollen. Es kann also dauern und laut werden, bis die Übernachtungsgäste endlich am Frühstückstisch sitzen.
Ist die Party vorbei, geht die Arbeit für die Eltern weiter. Schließlich muss das Nachtlager wieder abgebaut und die Wohnung in den Ursprungszustand zurückversetzt werden.
Ein übermüdetes und entsprechend quengeliges Geburtstagskind dürfte dabei keine große Hilfe sein.
Zunächst einmal spielt die Anzahl der Übernachtungsgäste eine große Rolle. Normalerweise gilt als Faustregel, dass das Geburtstagskind so viele Freunde einladen darf, wie es in Jahren alt wird.
Bei einem Kindergeburtstag als Übernachtungsparty kann diese Faustregel aber hinten angestellt werden. Denn entscheidend ist, wie viel Platz zur Verfügung steht.
Luftmatratzen, Isomatten oder Gästebetten nehmen einfach viel Fläche in Anspruch und ein bisschen Raum rundherum muss schließlich noch bleiben. Auch wenn eine große Couchlandschaft mit Bettfunktion zum Nachtlager wird, ist die Anzahl der Schlafplätze begrenzt.
Die Eltern sollten also prüfen, wie viele Kinder vernünftig untergebracht werden können und auf dieser Basis die Gästeliste zusammen mit dem Geburtstagskind erstellen.
Zu bedenken gilt auch, dass sich nicht jeder Raum gleichermaßen gut für das Nachtlager eignet. So wäre zum einen wichtig, dass es ein Fenster gibt, um durchzulüften. Zum anderen sollte der Raum kurze und ungefährliche Wege zu anderen Teilen der Wohnung bieten.
Muss ein Übernachtungsgast zum Beispiel nachts auf die Toilette, sollte er nach Möglichkeit in der fremden Umgebung im Halbschlaf nicht erst Treppen steigen müssen.
Wird der Kindergeburtstag im Sommer gefeiert und ist ein großer Garten vorhanden, kann natürlich eine Überlegung sein, die Übernachtungsparty nach draußen zu verlagern. Ein großes Zelt sorgt für noch mehr Abenteuer. Trotzdem sollten die Eltern auf eine Übernachtung in der Wohnung vorbereitet sein. Schließlich kann es auch im Sommer kühl sein oder regnen.
Wann sollte die Übernachtungsparty stattfinden?
Anders als ein normaler Kindergeburtstag kann eine Übernachtungsparty ruhig erst am frühen Abend beginnen. Es genügt, vor dem Abendessen zu starten.
Was die Tage angeht, kommt letztlich nur ein Freitag oder ein Samstag in Frage. Für den Freitag spricht, dass die Kinder durch die Schule und das normale Alltagsprogramm schon lange auf den Beinen sind und folglich früher schlafen gehen.
Außerdem bleibt der Familie so der Sonntag, um sich von der Feier zu erholen. An einem Samstag hingegen dürften die meisten Eltern mehr Zeit haben, um alles in Ruhe vorzubereiten.
Was sollten die Übernachtungsgäste mitbringen?
Die Eltern des Geburtstagskindes sind gut beraten, wenn sie der Einladung eine kleine Checkliste beilegen. Auf diese Weise vermeiden sie jede Menge Rückfragen von den Eltern der Gastkinder.
Gut ist, wenn jedes Kind einen Schlafsack oder sein Bettzeug mitbringt. Die Eltern des Geburtstagskindes ersparen sich so riesige Wäscheberge. Außerdem sind nicht in jedem Haushalt Kissen und Decken für mehrere Personen vorhanden.
Und viele Kinder schlafen einfach besser, wenn sie ihre eigenen, gewohnten Sachen dabei haben.
Sicherheitshalber sollte die Checkliste auch an Dinge erinnern, die eigentlich selbstverständlich sind, aber im Eifer des Gefechts schnell in Vergessenheit geraten können. Dazu gehören der Schlafanzug, Hausschuhe, das Kuscheltier, ein Handtuch und die Zahnbürste.
Welche Programmpunkte eignen sich für einen Kindergeburtstag als Übernachtungsparty?
Ein langer Abend ist eine prima Gelegenheit, um gemeinsam zu kochen. So können die Geburtstagsgäste zum Beispiel Pizza selbst belegen oder sich Hamburger zusammenstellen. Auch gemeinsam am Lagerfeuer zu sitzen und Würstchen, Brot und Marshmellows zu grillen, ist ein tolles Erlebnis.
Eine Schatzsuche in der Dämmerung oder eine Nachtwanderung mit Taschenlampen bietet sich als Unterhaltungsprogramm an. Aber auch ein Filmabend mit Popcorn ist sehr beliebt. Und natürlich dürfen auch bei einer Übernachtungsparty die obligatorischen Spiele-Klassiker nicht fehlen.
Wann sollte die Feier enden?
Selbst die schönste Party muss irgendwann ihr Ende finden. Bei einem Kindergeburtstag mit Übernachtung ist ein gemeinsames Frühstück der perfekte Abschluss.
Tatsächlich sollten die Eltern auch darauf achten, dass die Kinder recht zeitnah nach dem Frühstück abgeholt werden. Denn die Kids werden in aller Regel wenig geschlafen haben. Und wenn Kinder übermüdet sind, kann die Stimmung schnell kippen.
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Thema: Kindergeburtstag als Übernachtungsparty – Infos und Tipps
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