8 Dinge, die beim Kindergeburtstag vermieden werden sollten
Für Kinder ist es ein besonderes Ereignis, ihren Geburtstag mit den Freunden zu feiern. Für die Eltern hingegen ist ein Kindergeburtstag oft mit viel Vorbereitung und Arbeit verbunden. Und obwohl die Feier gut geplant war, läuft sie tatsächlich in vielen Fällen doch ein wenig anders ab. Damit der große Tag für das Geburtstagskind, die kleinen Gäste und die Gastgeber schön wird, nennen wir acht Dinge, die beim Kindergeburtstag vermieden werden sollten.
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Inhalt
Kurzfristige Einladungen
Die Einladungen zum Kindergeburtstag sollte etwa drei bis vier Wochen vor der Feier verteilt werden. Denn zum einen können so die Eltern der Gäste den Termin entsprechend einplanen.
Damit steigen die Chancen, dass die Kinder, mit denen das Geburtstagskind feiern will, auch kommen können. Zum anderen bleibt den Gastgebern genug Zeit, um die Feier zu planen.
Die Einladungen können die Eltern entweder ihrem Kind mitgeben oder den Eltern persönlich überreichen. Wichtig ist, dass auf den Einladungen alle wesentlichen Informationen vorhanden sind.
So sollten die Eltern der Gäste zum Beispiel wissen, wann die Feier beginnt, ob ihr Nachwuchs etwas Bestimmtes mitbringen soll und wie die Heimfahrt erfolgt.
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Einladungen aus Pflichtgefühl
Viele Eltern glauben, dass ein Kind eingeladen werden muss, wenn ihr Nachwuchs dort auch zum Kindergeburtstag eingeladen war. Doch die Verhältnisse zwischen Kindern können sich schnell verändern und während die Kids vor Kurzem noch ständig miteinander gespielt haben, gibt es inzwischen womöglich andere beste Freunde.
Denkbar ist außerdem, dass das andere Kind einfach mehr Geburtstagsgäste einladen durfte.
Damit beim Kindergeburtstag eine gute Stimmung herrscht, sollten die Eltern das Geburtstagskind selbst entscheiden lassen, wen es einladen will und wen nicht. Bestehen die Eltern darauf, dass bestimmte Kinder anwesend sind, wird sich das Geburtstagskind mit ihnen vielleicht nicht beschäftigen wollen. Damit wäre niemandem geholfen.
Die einzige Absprache, die es geben muss, bezieht sich auf die Anzahl der Gäste. Hier gilt als Empfehlung, dass die Anzahl der Gäste mit dem Alter des Kindes übereinstimmen sollte.
Feiert das Kind zum Beispiel seinen fünften Geburtstag, darf es also fünf Kinder einladen. Aber natürlich kommt es auch immer darauf an, wie viel Platz vorhanden ist und wie viele Kinder die Gastgeber beaufsichtigen können.
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Gemeinsame Feier mit Freunden und Familie
Findet nur eine Feier statt, an der Freunde und die Verwandtschaft teilnehmen, sparen sich die Gastgeber zwar Arbeit und Aufwand. Doch für das Geburtstagskind ist so ein Fest oft nicht ganz so schön.
Denn zum einen fehlt die klare Struktur. Und zum anderen kann es anstrengend werden, wenn das Geburtstagskind ständig zwischen Freunden und Verwandten wechseln muss, damit niemand zu kurz kommt.
Auch für die Gastgeber kann die gemeinsame Feier zur Belastungsprobe werden. Schließlich wollen die kleinen und die großen Gäste versorgt und unterhalten werden.
Weil Kinder aber mehr Aufsicht brauchen, sind die Erwachsenen oft sich selbst überlassen. Sich gemütlich zu den Verwandten zu setzen und mit ihnen zu plaudern, während gleichzeitig eine Kinderschar durch die Wohnung tobt, ist in der Praxis unmöglich.
Doch wenn die Verwandtschaft wenig Beachtung findet, ist sie womöglich eingeschnappt. Aus diesem Grund ist es sinnvoller, den Kindergeburtstag und die Familienfeier zeitlich voneinander zu trennen.
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Ausgefallenes Essen
Während Erwachsene ein großes Buffet mit erlesenen und ausgefallenen Zutaten zu schätzen wissen, sind Kinder an dieser Stelle viel einfacher gestrickt. Pizza, Hamburger, Würstchen mit Pommes oder Nudeln mit Tomatensauce kommen bei ihnen viel besser an als ein aufwändiges Menü.
Ein paar Obstspieße, Muffins und vielleicht noch etwas Popcorn runden das Essensangebot ab.
Zu bedenken gilt außerdem, dass sich die Kinder zum Essen gemeinsam am Tisch versammeln. Deshalb sollten die Gastgeber darauf achten, dass sie das jeweilige Gericht in einer ausreichend großen Menge auf den Tisch bringen können.
Denn es führt zu Chaos, wenn ein paar Kinder schon fertig sind, während andere Kinder noch essen und einige Kinder sogar noch auf ihre Portion warten.
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Zu anspruchsvolles Programm
An einem Kindergeburtstag gehören verschiedene Spiele und oft auch Bastelarbeiten dazu. Wichtig an dieser Stelle ist aber, das Unterhaltungsprogramm möglichst einfach zu halten.
Ein Kindergeburtstag muss keinen Bildungsauftrag erfüllen. Stattdessen steht der Spaß klar im Vordergrund.
Bei den Spielen sind oft die Klassiker die beste Wahl. Topfschlagen, Eierlauf oder die Reise nach Jerusalem sorgen für gute Stimmung und kommen vor allem ohne langwierige Erklärungen aus. Spiele mit komplizierten und umfangreichen Regeln sind für kleine Kinder oft zu schwierig. Genauso können zu knifflige Rätsel zu Frust führen.
Bei Bastelarbeiten ist eine gute Faustregel, dass die kleinen Kunstwerke in maximal einer halben Stunde fertig sein sollten.
Kleinen Kindern fehlt die Geduld, um stundenlang in voller Konzentration an einem Werk herumzubasteln. Außerdem kann es zu großen Enttäuschungen führen, wenn die Kids nicht fertig werden und ihre Arbeiten deshalb als Andenken auch nicht mitnehmen können.
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Im Kinderzimmer bleiben
Oft wollen Kinder zumindest einen Blick ins Kinderzimmer werfen und sich anschauen, welche Spielsachen das Geburtstagskind so hat. Das ist vollkommen in Ordnung. Und es ist auch nichts dagegen einzuwenden, wenn die Kinder eine Weile im Kinderzimmer bleiben.
Trotzdem sollten die Gastgeber darauf achten, dass sich die Kinder nicht nur im Kinderzimmer aufhalten.
Denn zum einen sind sie dort schwerer zu beaufsichtigen. Und zum anderen kann es passieren, dass sich Grüppchen bilden und ein paar Kinder am Ende gelangweilt herumsitzen. Hinzu kommt, dass es schade wäre, wenn das vorbereitete Programm mit Spielen und Basteleien ausfällt.
Andersherum sollten die Gastgeber aber auch klare Grenzen setzen, wo die Kinder spielen und toben dürfen und wo nicht.
Das Schlafzimmer der Eltern ist zum Beispiel genauso tabu wie die Zimmer der Geschwister. Solche Räume können die Gastgeber natürlich abschließen. Und am besten bringen sie dort auch gleich wertvolle Gegenstände unter, die nicht zu Bruch gehen sollten.
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Das Haustier einbinden
Vor allem wenn Kinder selbst keine Haustiere haben, finden sie einen Hund oder eine Katze, Hamster, Kaninchen oder Meerschweinchen überaus spannend. Doch viele kleine Kinderhände und lautes Gekreische sind für die Tiere Stress pur.
Wird es einem Tier zu viel, könnte es sich außerdem unsanft wehren. Und auch das Geburtstagskind ist womöglich nicht sehr begeistert, wenn sein Haustier mehr Aufmerksamkeit bekommt als es selbst.
Um solche Situationen erst gar nicht entstehen zu lassen, sollten Haustiere während des Kindergeburtstags woanders untergebracht sein. Verwandte, die Nachbarn oder Freunde springen bestimmt gerne ein und nehmen die Haustiere für den Nachmittag zu sich.
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Kein Ende finden
Auch der schönste Kindergeburtstag geht einmal vorbei. Wichtig ist, dass die Eltern eine klare Uhrzeit bestimmen, wann die Gäste abgeholt werden sollen oder wann sie nach Hause gebracht werden.
Ist von Anfang an klar, wann die Feier endet, gibt es beim Abschied weniger Gequengel.
Allerdings sollten sich auch die Gastgeber an das vereinbarte Ende halten. Plaudern die Gastgeber ausgiebig mit den Eltern oder trinken sie zusammen noch schnell ein Glas Sekt, während die Kinder fertig angezogen dastehen und warten, ist die Idee verfehlt.
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Thema: 8 Dinge, die beim Kindergeburtstag vermieden werden sollten
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