Anleitung: Lavendel- und Citronella-Kerzen für die Geburtstagsparty
Bei einer Geburtstagsparty sorgen Kerzen für eine schöne Dekoration und gleichzeitig für die richtige Stimmung. Noch besser ist, wenn die Kerzen auch gleich noch einen angenehmen Duft verströmen. Vor allem im Sommer bieten sich Citronella-Kerzen an. Denn sie riechen nicht nur fruchtig frisch nach Zitrone, sondern halten auch Mücken und andere Insekten fern. Wer einen blumigen Duft bevorzugt, der zu einem edlen und entspannten Ambiente beiträgt, ist mit Lavendel gut beraten.
In diesem Beitrag zeigen wir, wie Lavendel- und Citronella-Kerzen für die Geburtstagsparty ganz einfach selbst hergestellt werden können. Dabei eignen sich die Kerzen nicht nur als Deko. Vielmehr können sie auch als Mitgebsel für die Gäste zum Einsatz kommen.
Inhalt
Die Materialien für Lavendel- oder Citronella-Kerzen
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Leere und saubere Gläser, zum Beispiel ausgemusterte Trinkgläser, Senfgläser, Marmeladengläschen, die Gläser von Gemüsebrühpulver oder auch kleine Glasschalen
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Wachspastillen für Kerzen
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Citronella- oder Lavendelöl
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Kerzendochte
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Schaschlikspieße und Klebeband
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2 Töpfe für das Wasserbad
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Schere
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Löffel
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Küchenwaage
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Optional: farbige Kerze zum Einfärben, Stifte zum Bemalen der Gläser und Schnur oder Band als Deko
Bei dem Öl kann es sich entweder um ein Duftöl für Kerzen oder ein naturreines, ätherisches Öl handeln. Duftöle für Kerzen riechen in aller Regel intensiver, sodass davon weniger benötigt wird.
Für das Wasserbad brauchen wir einen kleineren und einen größeren Topf. Dabei muss der kleinere Topf in den größeren Topf passen. Wir raten, am besten zwei alte, ausrangierte Töpfe zu nehmen, die später nicht mehr zum Kochen verwendet werden.
Denn es kann passieren, dass etwas Wachs danebengeht, und das Entfernen und Säubern dauert eine ganze Weile. Aus dem gleichen Grund sollte auch der verwendete Löffel in der Küche entbehrlich sein.
Die Anleitung für Lavendel- oder Citronella-Kerzen
Die Herstellung der Kerzen ist nicht schwer und geht recht schnell. Sind alle benötigten Materialien zur Hand, können wir starten!
Schritt 1: das Wachs abwiegen
Zunächst müssen wir abschätzen, wie viel Wachs wir für die Kerzen brauchen. Dabei lässt sich die benötigte Menge auf das Fassungsvermögen der Gläser übertragen. So passen zum Beispiel in ein 100-Milliliter-Glas ungefähr 100 Gramm Wachs. Anhand der Gläser die Wachspastillen abwiegen.
Wer seine Kerzen einfärben möchte, kann eine Stabkerze in der entsprechenden Farbe oder einen Kerzenrest in kleine Stücke hacken und unter die Pastillen mischen. Auch ein paar Stücke von einem Wachsmalstift eignen sich gut zum Färben.
Um das Wachs einzufärben, reicht eine kleine Menge aus. Allerdings sieht das Wachs im flüssigen Zustand dunkler aus als später, wenn es wieder fest ist. Es macht also nichts, wenn die Kerzen zunächst etwas zu kräftig aussehen.
Schritt 2: die Gläser vorbereiten
Damit der Docht später gerade und mittig in der Kerze verläuft, muss er fixiert werden. Würde er nur so ins Glas gestellt, würde er im warmen Wachs schnell umkippen. Damit das nicht passiert, fertigen wir uns einen Dochthalter an.
Dazu zwei Holzspieße nebeneinander legen und mit Klebeband umwickeln, sodass die Spieße zusammenbleiben. Anschließend ein ausreichend langes Stück Docht abschneiden und zwischen den Spießen durchschieben.
Danach den Halter mittig auf einem Glas ablegen. Die Spieße halten den Docht auf diese Weise sicher in seiner Position. Solche Dochthalter für alle Gläser anfertigen.
Schritt 3: das Wachs schmelzen
Nun den großen Topf mit Wasser füllen und das Wasser erhitzen. Die Wachspastillen in den kleinen Topf geben und diesen in den großen Topf stellen. Dann das Wachs unter gelegentlichem Rühren schmelzen. Das Wasser sollte zwar heiß sein und darf ruhig auch kochen. Allerdings darf es nicht so stark sprudeln, dass Wasser ins Wachs gelangt.
Wenn das Wachs komplett flüssig ist, den Topf vom Herd nehmen. Jetzt einen Moment abwarten und dabei das Wachs weiter umrühren. Dann das Öl in das Wachs träufeln und gut unterrühren.
Solange das Wachs noch im heißen Wasserbad auf dem Herd steht, sollte das Öl nicht untergemischt werden. Denn wegen der hohen Temperatur könnte es gleich verdampfen.
Wie viel Öl hinzugefügt wird, bleibt letztlich dem eigenen Geschmack überlassen. Eine Faustregel besagt, dass bis zu zehn Prozent der Wachsmenge an Öl hinzugefügt werden können. Allerdings sind manche Öle intensiver als andere.
Außerdem mag der eine einen kräftigen Duft, während es ein anderer lieber dezent mag. Deshalb bleibt hier am Ende nichts anderes übrig, als ein wenig herumzuprobieren.
Generell riecht Duftöl für Kerzen stärker als ätherisches Öl. Zudem immer im Hinterkopf haben, dass das flüssige Wachs intensiver riecht als später die feste Kerze.
Schritt 4: die Gläser mit Wachs befüllen
Das flüssige Wachs jetzt vorsichtig in die Gläser einfüllen. Dabei die Gläser aber nicht bis ganz zum Rand auffüllen, sondern einen kleinen Abstand lassen. Denn wenn die Holzspieße auf dem Wachs aufliegen, hat die Kerze später auf der Oberseite unschöne Rillen.
Wenn das Wachs komplett abgekühlt und wieder fest geworden ist, können die Holzspieße entfernt werden. Dann noch den Docht auf etwa einen Zentimeter kürzen. Damit sind die Kerzen fertig!
Schritt 5: die Gläser verzieren
Wer mag, kann die Gläser noch ein wenig aufhübschen. Mit Stiften können zum Beispiel Muster aus Punkten und Streifen aufgemalt werden. Auch der Name oder das Alter des Geburtstagskindes sehen gut aus.
Eine Schleife aus Schnur oder Band sorgt für einen chicen Abschluss und verleiht den Gläsern eine festliche Note.
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