Windlichter für die Geburtstagsdeko – 3 Bastelanleitungen
Wenn ein Geburtstag gefeiert wird, braucht es auch eine festliche, feierliche Deko. Und zu einer solchen Deko gehört Kerzenlicht unbedingt dazu. Damit im Eifer des Gefechts nichts passiert, sind Windlichter aber besser geeignet als einfache Kerzen. Die Windlichter wiederum lassen sich mit wenigen Mitteln selbst anfertigen.
So schont die Deko einerseits den Geldbeutel und erhält andererseits eine sehr persönliche und individuelle Note. Um ein paar Anregungen zu liefern, haben wir im Folgenden drei Bastelanleitungen für Windlichter zusammengestellt. Und falls es mal schnell gehen muss, gibt’s noch einen Tipp für eine kreative Geburtstagsdeko obendrauf!
Inhalt
1. Bastelidee: bunte Windlichter aus Seidenpapier
Schöne Windlichter, die in allen möglichen Farben erstrahlen können, lassen sich mit Seidenpapier anfertigen. Das Basteln ist sehr einfach und geht recht schnell, so dass auch Kinder prima mithelfen können. Für die Windlichter werden folgende Materialien benötigt:
- · leere Gläser (z.B. Marmeladen-, Senf- oder Gurkengläser)
- · Seidenpapier in einer oder mehreren Farben
- · Tapetenkleister
- · Pinsel
- · Becher oder Schale zum Anrühren des Tapetenkleisters
- · Teelichter
Als erstes wird der Tapetenkleister angerührt. Dafür wird ein Becher, eine Schale oder ein anderes Gefäß mit Wasser befüllt. Dort hinein wird das Kleisterpulver gegeben und gut verrührt. Wie viel Kleisterpulver benötigt wird, ist auf der Verpackung angegeben. Der angerührte Kleister muss nun ein paar Minuten lang quellen.
Während der Tapetenkleister quillt, wird das Seidenpapier in kleine Stücke gerissen. Dabei muss nicht genau gearbeitet werden, die Papierstücke dürfen ruhig unterschiedlich groß sein.
Ist alles vorbereitet, wird der Tapetenkleister noch einmal umgerührt. Dann wird das erste Glas einmal vollständig mit dem Kleister eingepinselt. Anschließend werden die Papierstücke kreuz und quer auf das Glas gelegt und angedrückt. Die Papierstücke dürfen dabei ruhig ein wenig überlappen, denn so entstehen schöne Übergänge. Wenn von dem Glas nichts mehr zu sehen ist, ist das erste Windlicht auch schon fertig. Es wird nun für mehrere Stunden zum Trocknen zur Seite gestellt. Die anderen Windlichter werden genauso gebastelt. Nach dem Trocknen wird jedes Windlicht mit einem Teelicht bestückt. Fertig!
2. Bastelidee: Windlichter aus gelochten Konservendosen
Aus leeren Konservendosen lassen sich sehr hübsche Windlichter basteln. Benötigt werden dafür:
- · leere und gereinigte Konservendosen ohne Etiketten
- · Hammer und ein längerer, nicht zu dünner Nagel
- · Sprühlack
- · Stoffband, Kordel oder Schnur als Deko
- · Teelichter oder kleine Stumpenkerzen
Damit der Kerzenschein durch die Konservendose durchschimmert und für schöne Lichteffekte sorgen kann, wird die Konservendose mit einem Lochmuster versehen. Das Lochmuster wird mit einem Hammer und einem Nagel erstellt. Damit der Nagel gut festgehalten werden kann und ausreichend große Löcher hinterlässt, sollte er deshalb ausreichend lang und nicht zu dünn sein.
Der Nagel wird nun an der gewünschten Stelle in die Konservendose eingeschlagen und danach wieder herausgezogen. Auf diese Weise wird ein Lochmuster gestaltet. Ob das Lochmuster nur im unteren Bereich der Dose gearbeitet wird oder sich über die ganze Dose erstreckt und ob tatsächlich ein erkennbares Muster kreiert wird oder die Löcher willkürlich auf der Dose angeordnet werden, bleibt dem eigenen Geschmack überlassen.
Ist das Lochmuster fertig, wird die Dose auf der Außenseite mit Sprühlack eingefärbt. Danach muss die Farbe gut durchtrocknen. Ist der Sprühlack trocken, können die Löcher noch einmal mit dem Nagel nachgestochen werden, falls sie sich mit der Farbe zugesetzt haben sollten. Zum Schluss können die Windlichter noch mit hübschen Schleifen verziert werden. Dann müssen nur noch Teelichter oder Stumpenkerzen in die Windlichter gestellt werden und schon ist die Deko fertig.
3. Bastelidee: elegant gefaltete Windlichter aus Transparentpapier
Transparentpapier eignet sich prima für Windlichter, denn durch das halbdurchlässige Papier schimmert das Kerzenlicht sanft hindurch. Und wenn das Papier dann auch noch adrett gefaltet wird, entstehen elegante Windlichter mit einer tollen Optik. Für diese Windlichter werden benötigt:
- · Transparentpapier im gewünschten Farbton
- · doppelseitiges Klebeband
- · Schere
- · Teelichter und kleine Gläser für die Teelichter
Jedes Windlicht wird aus einem Bogen Transparentpapier gefaltet, und zwar so:
1. Das Papier liegt längst auf der Arbeitsfläche. Nun wird die linke kurze Kante 1 cm breit nach rechts umgeklappt.
2. Jetzt wird die linke Seitenkante auf die rechte Seitenkante gefaltet. Diese Faltung wird wieder geöffnet. Dadurch ist nun eine Mittellinie zu sehen.
3. Dann wird erst die linke Seitenkante bis zur eben entstandenen Mittellinie gefaltet und danach die rechte Seitenkante. Auch diese beiden Faltungen werden geöffnet. Das Papier ist dadurch in vier Streifen aufgeteilt.
4. Die eben durchgeführten Faltschritte werden jetzt mit den Längsseiten wiederholt. Auch hier wird also zuerst die untere Kante auf die obere Kante gefaltet. Diese Faltung wird geöffnet und danach werden die Oberkante und die Unterkante jeweils bis zur Mittellinie gefaltet. Wenn das Papier wieder aufgeklappt ist, sind durch die Faltlinien 16 gleichgroße Felder zu sehen.
5. Nun wird es ein bisschen kniffliger. In die acht Felder in den beiden mittleren Reihen müssen jetzt nämlich diagonale Linien gefaltet werden. Dazu wird das Papier entsprechend umgeklappt, aber nur dort fest angestrichen, wo die Diagonale in den Feldern der beiden Mittelreihen verläuft.
6. Sind alle Diagonalen gefaltet, wird die 1 cm breite Seitenkante geöffnet. Mit der Schere wird dann das schmale Rechteck links unten weggeschnitten. Außerdem werden die senkrechten Faltlinien der Rechtecke in der untersten Reihe bis zur ersten waagerechten Linie eingeschnitten. Die vier Felder, die dabei entstehen, ergeben den Boden des Windlichts.
7. Die oberste Reihe wird zur Abschusskante gefaltet. Dafür wird die Oberkante erst einmal bis zur ersten waagerechten Linie gefaltet und die neue Oberkante dann noch einmal auf die Hälfte eingefaltet.
8. Auf der 1 cm breiten Seitenkante wird jetzt doppelseitiges Klebeband befestigt. Dann wird diese Lasche zur anderen kurzen Blattseite geführt und innen im Windlicht festgeklebt. Anschließend werden nacheinander die vier Rechtecke auf der Unterseite als Bodenfläche nach innen umgeklappt und ebenfalls festklebt.
9. Im Prinzip ist das Windlicht damit fertig. Schöner wirkt es aber, wenn die Rauten noch eingeknickt werden.
[Windlicht]
Die fertigen Windlichter werden zum Schluss noch mit kleinen Gläsern und Teelichtern bestückt. Fertig!
Und noch ein Tipp für eine Blitz-Deko: Windlichter aus Wäscheklammern
Wer nicht so gerne bastelt oder wenig Zeit hat, aber trotzdem eine schöne, selbstgemachte Deko haben möchte, kann sich mit Wäscheklammern behelfen. Für die originellen Windlichter werden benötigt:
· herkömmliche Wäscheklammern aus Kunststoff oder Holz
· Muffinförmchen aus Alu oder Kunststoff oder ähnliche kleine Gefäße aus festerem Material
· Teelichter
Für eine eher natürliche Deko mit rustikalem Charme eignen sich Holzwäscheklammern besonders gut. Bunt und witzig hingegen wird die Deko, wenn farbige Kunststoffwäscheklammern verwendet werden. Die Wäscheklammern werden nun einfach rundherum und ganz dicht nebeneinander an den Förmchen festgeklemmt, bis von den Gefäßen selbst nichts mehr zu sehen ist. Dann müssen nur noch Teelichter in die Mitte gestellt werden und schon ist eine originelle Deko fertig!
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