Bastelanleitung für Einladungen im Mini-Format
Wer eine Geburtstagsfeier geben will, braucht natürlich Gäste. Und die Gäste können persönlich, telefonisch, per Kurznachricht oder per E-Mail eingeladen werden. Eine andere Möglichkeit, die seit einiger Zeit wieder zunehmend beliebter wird, sind schriftliche Einladungen.
Wenn es kein großes Fest zu einem runden Geburtstag wird, sind Einladungskarten aber vielleicht etwas zu aufwändig. Eine mündliche Einladung wiederum kann im Trubel des Alltags in Vergessenheit geraten, wenn sich der Gast das Datum nicht notiert. Und eine Einladung per Kurznachricht ist recht unpersönlich.
Wir stellen deshalb in diesem Beitrag einen Mittelweg vor. Wir basteln nämlich Einladungen im Mini-Format.
Diese Einladungen sind eine pfiffige Alternative zu den klassischen Einladungskarten und die Gäste haben eine schriftliche Notiz, die sogar im Geldbeutel oder in der Hosentasche einen Platz findet.
Zudem sind die Mini-Einladungen schnell gemacht, auch wenn eine größere Stückzahl benötigt wird.
Inhalt
Die Materialien für Einladungen im Mini-Format
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Tonkarton im Format DIN A4
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Adressaufkleber, zum Beispiel 4 x 7,5 cm groß
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Muster- oder Tonkarton für die Deko
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Aufkleber mit Zahlen, Blumen oder Geburtstagsmotiven
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Klebstoff
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Lineal, Bleistift und Schere
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Drucker
Die Bastelanleitung für Einladungen im Mini-Format
[Mini-Einladungen]
Die Größe der Einladungskärtchen kann natürlich beliebig gewählt werden oder sich an den verwendeten Adressaufklebern orientieren. Die Anleitung versteht sich deshalb als Anregung, die ganz nach dem eigenen Geschmack abgewandelt werden kann.
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Schritt: den Tonkarton in Streifen schneiden
Als erstes wird der Tonkarton in Streifen geschnitten. Die Streifen ergeben später die Basis der Mini-Einladungen. Ein Blatt Tonkarton im Format DIN A4 kann dafür zunächst einmal der Länge nach halbiert werden.
Damit ist die Breite der Tonkartonstreifen schon vorhanden. Die Höhe kann zum Beispiel einen 1 cm höher gewählt werden als die Adressaufkleber. Sind die Aufkleber beispielsweise 4 cm hoch, können die Tonkartonstreifen also 5 cm hoch werden.
Für den Zuschnitt können die Streifen mit Lineal und Bleistift markiert und anschließend mit der Schere zugeschnitten werden. Eine andere Möglichkeit ist, das Lineal anzulegen und mit einem Teppichmesser oder einem Skalpell entlang zu fahren.
Wer eine Papierschneidemaschine hat, kann sich die Arbeit natürlich noch einfacher machen.
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Schritt: die Adressaufkleber beschriften
Als nächstes geht es mit den Adressaufklebern weiter. Sie ergeben das Textfeld der Einladung. Dabei können die Aufkleber ganz bequem am Computer beschriftet werden. Dazu muss ein Textverarbeitungsprogramm aufgerufen werden.
Unter einem Menüpunkt wie “Extras” lassen sich dann Etiketten auswählen. Daraufhin öffnet sich ein Fenster, in dem der Hersteller und das Format der Aufkleber ausgewählt werden kann.
Sollten die verwendeten Aufkleber nicht vorhanden sein, können sie als benutzerdefinierte Etiketten angelegt werden.
Auf dem Computerbildschirm wird der Bogen mit den Etiketten abgebildet. Dann können sie nach Belieben beschriftet werden. Damit die Mini-Einladungen noch lesbar bleiben, macht es aber Sinn, sich auf das Wesentliche zu beschränken.
Das Wort “Einladung” als Überschrift und die Angabe von Ort, Datum und Zeit sollten eigentlich ausreichen. Je nach Größe der Adressaufkleber kann der Text aber selbstverständlich auch umfangreicher ausfallen.
Je nach Einstellung überträgt das Textverarbeitungsprogramm den Text automatisch auf alle Etiketten. Falls nicht, lässt sich der Text einfach kopieren und in die einzelnen Etikettenfelder einfügen.
Sind die Adressaufkleber fertig gestaltet, können sie ausgedruckt werden. Anschließend werden sie auf die Tonkartonstreifen geklebt. Für eine schöne Optik sollte der Abstand zu den langen Kanten und einer kurzen Seitenkante möglichst gleich sein.
Sind die Tonkartonstreifen beispielsweise 1 cm höher als die Aufkleber, können die Etiketten so angebracht werden, dass sich an drei Seiten ein 0,5 cm breiter Rand ergibt.
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Schritt: die Einladungen verzieren
Nun brauchen die Einladungen im Mini-Format noch ein bisschen Deko. Wer einen Motivstanzer hat, kann aus Muster- oder Tonkarton Kreise, Herzen oder andere Formen austanzen. Ansonsten kann es aber auch bei einfachen Formen wie Quadraten oder Dreiecken bleiben.
Die Formen sollten ein bisschen höher sein als die Tonkartonstreifen. Anschließend werden die Formen als Abschluss auf die Einladungen geklebt.
Dabei dürfen die Formen ruhig über die Streifen hinausragen. Gleichzeitig ist so der etwas größere Bereich neben den Adressaufklebern verdeckt.
Mittig auf die Formen können jetzt noch Aufkleber angebracht werden. Dabei bieten sich natürlich Motive an, die zum Geburtstag passen, also zum Beispiel Luftballons, Kuchen, Geschenke, Sektgläser, Partyhüte oder auch Blumen.
Wer es schlichter mag, kann Herzen oder Sterne verwenden. Aber auch Zahlen, die das Alter des Geburtstagskindes verraten, sehen gut aus. Eine weitere Möglichkeit ist, hier einen Schriftzug mit “Einladung” anzubringen.
So bleibt auf dem Textfeld mehr Platz. Sind alle Kärtchen verziert, sind die Einladungen im Mini-Format auch schon fertig – und können verteilt werden!
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